Metrum / Taktarten


  • Das Metrum

    Die Musik, die wir hören, hat einen Grund­schlag (auch Beat oder Zähl­zeit genannt), einen gleich­mä­ßi­gen Puls, zu dem wir intui­tiv mit dem Fuß tip­pen, klat­schen oder mit den Fin­gern schnip­pen. Man kann in die­sem Sin­ne auch von Grund­puls sprechen.


    Musiktheorie: Metrum - Beispiel für den Grundschlag
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    Der Takt teilt ein Musik­stück in gleich­mä­ßi­ge Abschnit­te ein, indem er die Grund­schlä­ge in Grup­pen von zwei, drei oder mehr Ein­hei­ten zusam­men­fasst. Die Abschnit­te wer­den durch den Takt­strich visu­ell getrennt.


    Musiktheorie: Metrum - Beispiel
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    So ent­ste­hen die Takt­ar­ten. Wer­den drei Grund­schlä­ge zu einer Ein­heit zusam­men­ge­fasst, haben wir einen Drei­ertakt, bei vier Grund­schlä­gen haben wir einen Vie­rer­takt. Da der ers­te Schlag eines Tak­tes immer betont wird, ergibt sich über dem gleich­mä­ßi­gen Grund­schlag eine 2. Ebe­ne von gleich­mä­ßi­gen, d.h. wie­der­keh­ren­den Schlä­gen. Die­ses Beto­nungs­mus­ter nennt man Metrum.

    Musiktheorie: Das Metrum
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    Die Takt­ar­ten rich­ten sich nach den Schwer­punk­ten der Musik. Wie auch in der Spra­che wer­den näm­lich auch in der Musik eini­ge Sil­ben mehr betont als andere.

    Der Takt ist die regel­mä­ßi­ge metri­sche Ein­heit (Metrum), die die Musik mit unre­gel­mä­ßi­gem rhyth­mi­schen Fluss erfüllt (Rhyth­mus).1

    Das Metrum, also der gleich­mä­ßi­ge Puls, bil­det eine Art Hin­ter­grund­struk­tur über die sich der Rhyth­mus legt:


    Musiktheorie: Das Metrum - Rhythmus
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    Je nach­dem, ob der Puls aus kur­zen oder lan­gen Noten­wer­ten besteht, vari­iert auch das Tem­po des Stücks. Um das Tem­po zu bestim­men, zählt man die Anzahl der Grund­schlä­ge pro Minute.